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Der Blaumilchkanal

von Ephraim Kishon
aus dem Hebräischen
von Hans Herbert Westermann
Regie: Horst Loebe
Produktion: RB/SDR 1962/32'


Der junge Staat Israel, behauptet der Autor, sei infiziert mit der Kinderkrankheit aller optimistischen Nationen: der Bausucht. Und was alle Israeli tun, private wie staatliche Organisationen, das macht in diesem Hörspiel auch der rotbärtige Straßenbauarbeiter Kasimir Blaumilch. Bei einer Führung durch die Irrenanstalt soll er vorgeführt werden, der Mann in der Zelle 103 mit der fixen Idee: Er versucht immer wieder, auf phantastische Weise ins Ausland zu gelangen. Und siehe da: Zelle 103 ist leer. Dafür fehlen im Materialdepot ein Kompressor und mehrere Bohrer, und am nächsten Morgen beginnen in Tel Aviv auf der Kreuzung Allenby Road und Rothschild Boulevard Aushubarbeiten in Richtung Meer, über deren Veranlassung sich die Staatsorgane lange Zeit nicht im Klaren sind. Und weil offensichtlich keine Instanz die Bauarbeiten angeordnet hat, findet sich logischerweise auch keine, die sie einstellt.

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