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                  |  Kleine 
                      Zweifel - Monolog für eine Frau |  
                 
                  |  von 
                      Theresia WalserRegie: Hans Gerd Krogmann
 Produktion: SDR 1996/55'
Als 
                    Teilnehmerin bei einem Wettbewerb von Liedermacherinnen muss 
                    Wendla Teusch in einem Keller auf ihren Auftritt warten. Dort 
                    unten, wo es aussieht, "als hätte ein Fluss Schönheitsköniginnen 
                    durchgespült", war ein Unfall passiert: eine hatte allein 
                    sein wollen und sich etwas angetan. Spannungen, Konkurrenz, 
                    Neid allenthalben. "Es riecht nach Schwäche und Geweintem." 
                    Man hat Wendla bedeutet, dass "kleine Zweifel" aufgetaucht 
                    seien, sie betreffend. Nun redet sie in die "Stille vor der 
                    Verkündigung hinein", redet zu einem Partner-Ich und 
                    stellt die Eckpunkte ihres Lebens unter das scharfe Licht 
                    dieses Konkurrenz-Kriteriums: die Eltern, die zu Hause vor 
                    einer Kerze sitzend die Beistandsandacht zelebrierten, die 
                    Geliebten, die nichts voneinander wissen dürfen. Und 
                    dazwischen jagen sich Allmachts- und Ohnmachtphantasien, immer 
                    in Erwartung der Wettbewerbsentscheidung.
 
                    nach 
                    oben  
                     
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