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Lissabonner Requiem

von Antonio Tabucchi
aus dem Italienischen
von Karin Fleischanderl
Bearbeitung und Regie:
Fabian von Freier
Produktion: WDR 2000/ca. 70'


Als er im Garten des Landhauses von Freunden in der Nähe von Lissabon, im gleißenden Sonnenlicht, mit einem Buch unter dem Maulbeerbaum sitzt - hat der Ich-Erzähler da einen Traum oder eine Halluzination? Er glaubt sich mit einem bedeutenden Dichter verabredet, der jedoch bereits tot ist. Dieser Dichter ist, wie in fast allen Romanen des Italieners Antonio Tabucchi, die in Lissabon spielen, der große portugiesische Poet Fernando Pessoa.
Pessoa selbst war ein Meister der Verstellung, der Maskierung des eigenen Ichs und manifestiert das in all seinen Werken. Der Zwang zur Verschleierung durchzieht auch die eigene Biographie. Was Wunder, hält man sich die Bedeutung des Namens vor Augen: Pessoa heißt auf Portugiesisch "Person". "Persona" aber ist das altgriechische Wort für "Maske".

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